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Wir haben in der Indianergruppe neue, spannende Mitbewohner….

jetzt müssen wir warten, warten, warten!

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Wenn alles gut geht, werden wir in einigen Wochen wunderschöne Schmetterlinge bewundern dürfen.

Aus diesen kleinen Raupen werden einmal Distelfalter….

 

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„Weißt Du, wo der Himmel ist…?“

Wenn Menschen sterben kommen sie in den Himmel. So wird es oft Kindern erklärt. Aber oft sind Kindern allein mit dieser Antwort nicht zufrieden. Sie fragen dann nach und wollen mehr erfahren. So erleben wir es oftmals in unserem Familienzentrum und haben daraufhin beschlossen im Rahmen der Vorschulkinderarbeit hierzu eine Projektwoche anzubieten.
Als wir dann anfingen, uns mit dem Thema „Tod und Trauer“ zu beschäftigen, stellten wir schnell fest, dass wir zunächst auch im Team hier ganz schnell an unsere eigenen Grenzen stießen.
Unterschiedliche Geschichte und Erlebnisse machen das Thema schwer, Emotionen spielen eine große Rolle.
Die meisten Menschen sind hilflos, wenn es gilt mit Kindern über den Tod zu sprechen.
Von Trauerprozessen werden Kinder oft herausgenommen und lernen so schon früh, dass Tod und Trauer ein Tabu sind.
Wir beschlossen letztendlich den geschützten Raum unserer Kindertagesstätte zu nutzen, um die Kinder behutsam an ein schwieriges Thema heranzuführen und somit dieses Tabu zu brechen.
Zunächst boten wir den Eltern einen Nachmittag an, an dem wir sie über unser Projekt informieren wollten, sie aber auch gleichzeitig mit ins Boot holten, indem wir über eigene Erfahrungen und Geschichten sprachen.
Die anwesenden Eltern meldeten uns am Ende zurück, wie wichtig dieser Nachmittag für sie war,
sei es um Infos zu bekommen oder auch um sich mit eigenen Ängsten auseinanderzusetzen.
Wir danken ihnen an dieser Stelle für das Vertrauen, dass sie uns entgegengebracht haben.

 

In der Projektwoche mit den Kindern haben dann immer wiederkehrende Rituale den Kindern den Einstieg in das Thema erleichtern.
– Zum Einstieg, dass Entzünden einer Kerze mit einem kurzen Satz:
„Gott ist bei uns mit seinem Licht. Wo wir auch sind, er ist immer da!“
– Dann ein Lied: „Weißt Du wo der Himmel ist…“
– Zum Abschluss ein gemeinsames Gebet:
„Lieber Gott,
sei Du bei uns, wenn wir traurig sind.
Sei Du bei uns, wenn wir fröhlich sind.
Sei Du bei allen Menschen hier auf der Erde und im Himmel!Amen….“

Am Montag ging es dann los, der 1. Projekttag mit den Kindern stand an.
Wir hatten ein Bilderbuch gewählt, in dem unserer Meinung nach alle Facetten von Tod und Trauer auf kindliche, aber sehr eindrucksvolle Art und Weise dargestellt wurden.

 

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(Von Ulf Nilsson und Anna-Clara Tidholm

„Adieu, Herr Muffin“ aus dem Moritzverlag

Bilderbuch. Aus dem Schwedischen von Ole Könnecke

40 S., Pappband in Fadenheftung

ISBN 978-3-89565-148-9

Ab 4 Jahre)

 

 

„Adieu, Herr Muffin“ begleitete uns alle drei Tage und stellte den roten Faden für die Kinder dar, an dem sie sich immer wieder orientieren konnten.
Nach der Betrachtung des Buches zogen wir uns in zwei Gruppen zurück, um verschieden Fragen gemeinsam zu überlegen: War ich auch schon mal traurig? Wie kann „Darüber reden“ trösten?

Am Dienstag machten wir uns auf den Weg. Nach unserem Anfangsritual im Kirchsaal, gingen wir mit unserer Kerze zum Beerdigungsinstitut Berges.

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Dort im Trauerraum konnten wir einen Sarg und eine Urne sehen und die Mitarbeiter erklärten uns, wie eine Trauerfeier abläuft und auch wonach Hinterbliebene den Sarg oder die Urne auswählen. Die Kinder konnten Fragen stellen und sich genau umschauen.

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Auch hier begegnete uns Herr Muffin und unser Ritual.

Außerdem bestand die Möglichkeit eine Kerze entzünden,

für diejenigen, die wir vermissen, da sie verstorben sind.

 

 

Unser nächster Weg führte uns auf den Niederpleiser Friedhof.

 

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Gemeinsam hatten wir ja schon überlegt, was uns Trost spenden kann. So machten wir uns auf den Weg auf den Grabstätten Hoffnungssymbole zu finden und aufzuzeichnen.
Bei einem anschließenden Besuch der kath. Kirche Sankt Martinus schauten wir uns gemeinsam unsere Zeichnungen an und besprachen, was uns Hoffnung gibt.

 

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Der Weg zurück in die Kita führte uns über den Friedhof, vorbei an dem Grab der Oma eines unserer Vorschulkinder.

Genau dort sang, wie im Buch von Herrn Muffin, ein Vogel ein Lied für uns.

 

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Viele Fragen, aber auch Emotionen und der klare Blick der Kinder machten diesen Ausflug zu einem großartigen
Erlebnis.

Am letzten Tag unseres Projektes luden wir auch wieder die Eltern ein. Wir trafen uns im Kirchsaal und teilten die
Erlebnisse der letzten Tage miteinander.

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Es war ein besonderes Projekt und sowohl Kinder, Eltern als auch die

Mitarbeiter waren am Ende beeindruckt und auch ein bisschen

nachdenklich.

Wir sind sicher, dass wir dies im kommenden Jahr wieder erleben möchten.

 

 

 

 

Im Rahmen des Ernährungsprojektes haben wir uns auch damit beschäftigt wieviel Zucker in einzelnen Lebensmittel ist.

Wir waren ganz schön überrascht und erschrocken und haben deshalb mit den Kindern Zuckerwürfel sortiert….

Babyfrüchtetee:195 Zuckerwürfel
Fruchtzwerge:16 Zuckerwürfel
Nutella :75 Zuckerwürfel
Cola: 40 Zuckerwürfel
Gummibärchen :84 Zuckerwürfel
Eistee: 50 Zuckerwürfel
Joghurt Maja: 7 Zuckerwürfel
Kakao: 9 Zuckerwürfel
Ketchup: 56 Zuckerwürfel
Toastbrot: 15 Zuckerwürfel
Kinderschokolade: 17 Zuckerwürfel
Dosenpfirsiche: 120 Zuckerwürfel
Apfelsaft: 33 Zuckerwürfel
Früchtequark: 7 Zuckerwürfel

Das bringt einem schon zum Nachdenken!!!

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Zu bestaunen ist das alles noch ein paar Tage an unserem Flurfenster!

In den letzten Wochen haben sich die Kinder in der Räuberhöhle intensiv mit dem Thema Ernährung beschäftigt.

Wir haben gemeinsam gegessen, geschnibbelt, begutachtet, gewogen, gerochen und geschmeckt.

Was ist gut für unseren Körper? Was macht uns schlapp und was fit und gesund?

Wieviel brauche ich und was sollte ich trinken?

Interessant für jeden und die Kinder wissen schon sehr gut Bescheid! Kompliment an die Eltern 👍👍!

Zum Abschluss mixten wir gemeinsam ein gesundes Müsli und das konnte sogar mit nach Hause genommen werden :-)…..

 

 

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Zuerst muss viel Erde in die mitgebrachten Gläser gefüllt werden.

 

 

 

 

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Dann werden die Bohnen tief in die Erde gesteckt.

 

 

 

 

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Jetzt wird natürlich noch gegossen.

Ohne Wasser wächst keine Bohne :-).

 

 

 

 

 

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Nach ein paar Tagen ist das erste Pflänzchen zu sehen.

 

 

 

 

 

 

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Wir sind sehr gespannt wie groß sie noch werden.

Ob wir auch bis in den Himmel klettern können????

http://www.internet-maerchen.de/maerchen/bohne.htm

 

 

 

 

 

 

Seit einiger Zeit gibt es in unserer Nachbarschaft einige Hühner und einen Hahn.

Die Indianerkinder haben einen Ausflug dorthin gemacht und geschaut, wie die Hühner dort so leben.

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Erstmal vorsichtig durch den Zaun spinksen.

Wie sehen die Hühner eigentlich aus?

Gibt es einen Unterschied zwischen einem Huhn und einem Hahn?

 

 

 

 

Wir haben sie entdeckt!!! Hühner sind ein bisschen kleiner, der Hahn ist ziemlich groß!

 

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Und was machen die Tiere eigentlich den ganzen Tag??

Sie picken und laufen hin und her und…….

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……bekommen von Herrn Bongartz

ihr Futter!

 

 

 

 

Außerdem legen sie Eier und die schmecken richtig gut :-).

 

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Nach einiger Zeit ohne Mutter-Kind-Nachmittag fanden wir,

dass es mal wieder an der Zeit war ihn ins Leben zurück zurufen.

Wir entschieden uns für den Anfang für eine Rally durch Niederpleis.

Schon in kurzer Zeit hatten wir 13 Anmeldungen.

Der Nachmittag hat allen viel Spaß gemacht und wird  von vielen Anwesenden dringend für das nächste Jahr wieder gewünscht :-)…..

Hier findet Ihr einige Impressionen des Nachmittags:

Seit einiger Zeit haben wir uns in unserem Familienzentrum entschieden,

die Osterzeit mit allen Familien an einem gemeinsamen Nachmittag einzuläuten.

an diesem Tag bieten wir den Kindern die Möglichkeit einen kreativen Nachmittag

mit ihrer Familie zu verbringen und einige ruhige Minuten in der Cafeteria zu verbringen.

Das Besondere ist, dass sich so alle Gruppen mischen und neue Kontakte geknüpft werden oder die

anderen Räume kennengelernt werden können. Die Resonanz der Eltern  ist immer wieder sehr positiv.

Dieses Jahr wurden in der Indianergruppe Ostereier aus Pappe und Bügeltechnik gestaltet:

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In der Räuberhöhle wurden Osterkörbchen gestaltet und Osterkarten gestempelt:

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In der Pirateninsel gab es dann zur Entspannung leckere Kekse , Kaffee, Tee und Wasser.

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Mittlerweile schon traditionell beenden wir unseren Familiennachmittag mit einer kurzen Andacht,

um zur Ruhe zukommen und gestärkt in die Passionszeit gehen zu können.

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Wir wünschen allen Familien und Lesern eine schöne Passionszeit und ein gesegnetes Osterfest.

 

Anfang März erreichte uns die Anfrage des neuen Rewe in Niederpleis, ob wir nicht Lust hätten, das Foyer zu schmücken.

Und so machten wir uns daran Ideen zu sammeln:

Frühlingshaft sollte es sein, aber wir wollten auch gerne wertfreies Material verwenden, da wir ja zur Zeit in unserer Kita spielzeugfreie Zeit haben.

Und……alle Kinder sollten beteiligt sein, auch die Kleinsten.

Und so wurden in der Indianergruppe aus Luftballons, Kleister und jahrealtem Geschenkpapier riesengroße, wunderschöne Ostereier geklebt

und aus Eierkartons entstanden an einem langen Donnerstag mit den anderen Kindern aus Pirateninsel und Räuberhöhle

zauberhafte Frühlingsblumen.

Am Montag den 23.03. machten wir uns dann auf den Weg und das Ergebnis ist großartig:

 

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Zu Bestaunen ist unser Werk noch eine Weile im Rewe-Markt in Niederpleis :-)….

die Kinder sind sehr stolz darauf!